LEHRER

Bernhard Schneyer

Foto: Bernhard Schneyer

BERNHARD SCHNEYER • geboren 1968 in Wernigerode. Musikalische Ausbildung an der Musikschule Wernigerode (Violine, Klavier), den Spezialklassen für Musik (heute: Landesgymnasium für Musik) – Mitglied im Rundfunk-Jugendchor, Abitur, Hochschule für Musik C. M. v. Weber Dresden (Komposition bei Jörg Herchet, Klavier bei Gunnar Nauck). Seit 1993 Lehrer für Musiklehre, Ensembleleitung und Komposition (seit 2002 Leiter der Komponistenklasse, seit 2008 des Jugendsinfonieorchesters und seit 2018 des Kammerorchesters) am Konservatorium G. Ph. Telemann Magdeburg. Daneben 1994-95 Anstellung als Lehrer für Musiklehre, Komposition, Leiter des Musikschulorchesters, Aufbau und Leitung eines Studios für elektronische Klangerzeugung an der Musikschule Bernburg, 2001 bis zur Schließung des Instituts 2010 Lehrauftrag für Gehörbildung,  Tonsatz und Musik des 20./21. Jahrhunderts an der O.-v.-Guericke-Universität Magdeburg. Seit 2008 Leiter der Komponistenklasse Sachsen-Anhalt und Vizepräsident des Landesmusikrates Sachsen-Anhalt (bis 2012). Seine Werke wurden u.a. durch die Magdeburgische Philharmonie, die Anhaltische Philharmonie Dessau, die Mitteldeutsche Kammerphilharmonie, das Philharmonische Kammerorchester Wernigerode, das Hochschulsinfonieorchester Dresden, die Sinfonietta Dresden, das Jugendsinfonieorchester Magdeburg, den Magdeburger Kammerchor, und das Trio Cantraiano Marburg unter der Leitung von Christian Ehwald, Antony Hermus, Christian Simonis, Christian Fitzner, Milko Kersten, Rainer Roos, Lothar Hennig und eigener Leitung aufgeführt. Ebenso arbeitete Schneyer mit Solisten und Kammermusikern wie Reiko Füting, Uwe Krause, Karoline Schulz, Matthias Lorenz und Maxim Böckelmann zusammen.

www.bernhard-schneyer.de


Foto: Thomas Buchholz

THOMAS BUCHHOLZ • geboren 1961 in Eisenach/Thüringen (D). Frühzeitige musikalische Unterweisung (Klavier, Gesang, Theorie und Orgel)/ Nach der Schule zunächst Ausbildung zum Klaviertechniker bei Blüthner in Leipzig, anschließend kurzfristige Tätigkeiten als Klavierstimmer und als Musikinstrumentenrestaurator // 1983 – 1988 Studium an der Hochschule für Musik und Theater in Leipzig [Sologesang, Komposition (G. Neubert), Musikpädagogik], 1988 künst­lerisches Staatsexamen und musikpädagogisches Diplom, 1989 – 1991 Meisterschüler für Komposition an der Akademie der Künste zu Berlin bei Ruth Zechlin; Kompositionskurse bei R. Kelterborn, W. Lutoslawski, J. Cage u.a./ 1988 – 1992 wissenschaftlicher Assistent für Musiktheorie an der Martin-Luther-Universität Halle (Tonsatz, Kontrapunkt, Neue Musik und Instrumentation) von 1993 bis 1995 wissenschaftlicher Mitarbeiter der Heinrich-Schütz-Akademie Thüringen, 1998 – 1999 wiss. Mitarbeiter am Händelhaus Halle, 1999 Professur für Komposition, bis 2002 Lehrauftrag für Ensembleleitung und Instrumentation an der Musikhochschule in Leipzig, wiss. Berater am Kreativitätszentrum Leipzig, Vorsitzender des Landesverbandes Sachsen-Anhalt Deutscher Komponisten e.V./ Werkaufführungen in 14 Ländern Europas und den USA / Rundfunk- und CD-Produktionen, über 80 Einzelwerke verlegt / diverse Stipendien und Kompositionspreise. Dozententätigkeiten bei nationalen und internationalen Seminaren und Workshops zu Themen der Neuen Musik (Ufa, St. Petersburg, Brno, Villnius, Riga, Jerewan, Prag, u.a. Tätigkeit als Cembalist und Organist (Rundfunk- und CD-Einspielungen mit Neuer Musik), Musikwissenschaftliche Publikationen (Themenschwerpunkt Tradition und Moderne), Forschungsarbeiten über Georg Anton Benda, sowie wiss. Editionen zur Musik des Frühbarock.

www.buchholz-komponist.de


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CASPAR RENÉ HIRSCHFELD • wurde 1965 in Wernigerode geboren und erhielt an der dortigen Musikschule im Alter von 5 Jahren seinen ersten Violinunterricht. 1982-87 studierte er an der Hochschule für Musik ”Carl-Maria von Weber” Dresden Komposition (bei U. Zimmermann und W. Krätzschmar) und Violine (bei Chr. Redder) sowie Klavier und Dirigieren; 1987-89 setzte er das Studiums als Meisterschüler fort. Zeitgleich studierte er autodidaktisch Tanz und Tanztheorie, wobei Begegnungen mit Gret Palucca, Kazuo Ohno, Patricio Bunster und Thomas Hartmann für ihn wesentliche Impulse gaben. Hirschfeld ist Preisträger mehrerer nationaler und internationaler Kompositions-wettbewerbe und Stipendien (u.a. Weber-Preis 1984, Eisler-Preis 1986, Mendelssohn-Stipendium 1988/89, Göttinger Kompositionspreis für Gitarre 2000). Sein Wissen gab und gibt er auch lehrend weiter, so z.b. mit Lehraufträgen an den Musikhochschulen Dresden und Berlin (1987-94), als Kammermusikdozent im Auftrag der ACMP Foundation New York und als Leiter von Workshops für die Interpretation zeitgenössischer Musik. 1985-95 war Hirschfeld auch als Tänzer und Performance-Künstler tätig; als solcher gastierte er neben verschiedenen Arbeiten im Off-Theater bei Musik- und Theaterfestivals und an Stadttheatern. In den 90er Jahren trat Hirschfeld neben seiner Haupttätigkeit als Komponist auch als Pianist und Liedbegleiter auf. Seit 1991 lebte und arbeitete Hirschfeld als freiberuflicher Komponist und Musiker in Berlin, in den Jahren 1994/95 in Schweden. 2018 verlegte er seinen Wohnsitz in seine Heimatstadt Wernigerode. Hirschfelds umfangreiches Oeuvre umfasst Musiktheater, Sinfonik, Tanztheater, Kammermusik, Lieder, Solowerke und  Chormusik. Der internationale Durchbruch gelang ihm 1991 mit der erfolgreichen Uraufführung seiner Kammeroper „Bianca“ zu den Salzburger Festspielen. Seither erlebten seine Werke Aufführungen in nahezu ganz Europa, Asien und den USA sowie zahlreiche  Rundfunksendungen im In- und Ausland. Verlagsausgaben sind erschienen beim Hofmeister Musikverlag, Verlag Neue Musik, Boosey&Hawkes, Verlag 4‘33“, Heinrichshofens Musikverlag und befoco verlag. Als Geiger konzertiert er vornehmlich mit Musik des Barock und des 20./21.Jahrhunderts, aber auch Tango und Musik der Romantik gehören zu seinem Repertoire.

www.renehirschfeld.de